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Thailand Blog



Interessanten Themen rund um Thailand


Thailändische Geschichte

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Siam wird zu Thailand

Von 1914 bis 1918, zur Zeit des Ersten Weltkrieges, stellte sich Siam auf die Seite der Alliierten. Im 20. Jahrhundert wechselten oft Militärregierungen mit zivilen Regierungen ab. 1932 wurde die Macht des Königs beschränkt. Aus einer absoluten wurde eine konstitutionelle Monarchie. 1939 wurde das Land umbenannt. Aus Siam wurde Thailand, was übersetzt "Land der Freien" bedeutet.

Siam bleibt größtenteils unabhängig

Im 19. Jahrhundert begann ein verstärkter Handel mit europäischen Städten und Ländern, wie zum Beispiel Großbritannien. Es wurde ein freier Warenaustausch möglich gemacht. Auch mit anderen Ländern schloss Siam Verträge ab. Der Staat wurde weiter ausgebaut, blieb aber weiterhin unabhängig. Wenn auch das Kerngebiet unabhängig blieb, gerieten dennoch Teile des Landes an Frankreich. Sie gehörten zur Kolonie Französisch-Indochina. Aus der Kolonie wurden später die Staaten Vietnam, Laos und Kambodscha. Diese Gebiete hatten aber ebenfalls einmal zum Königreich Siam gehört.

Thailands Nähe zu den USA

Thailand orientierte sich schon in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stark in Richtung der Vereinigten Staaten. So kam es auch dazu, dass die USA während des Vietnam-Krieges auf Thailands Unterstützung zählen konnte. So starteten amerikanische Flugzeuge von thailändischem Boden in Richtung Vietnam, um hier gegen die kommunistischen Rebellen zu kämpfen.

Thailändisch Esswerkzeuge
Sensationelle Esskultur

Thailändisches Essen mit Stäbchen

Essstäbchen sind zwar zum Bestandteil der thailändischen Küche geworden, gehörten aber nicht ursprünglich dazu. Sie wurden erst durch den Einfluss der chinesischen Küche eingeführt. Daher kommen sie auch nur für das Essen von Nudelsuppen (wie etwa Khao Teow Nam) zum Einsatz, die in Schalen serviert werden. Essstäbchen werden in Thailand niemals genutzt, um Reis oder Currys zu essen. Auch Nudelgerichte, die auf einem flachen Teller serviert werden – wie etwa Pad Thai, oder Pad Kee Mao – werden mit Gabel und Löffel genossen. Werden Essstäbchen gereicht, sind sie auch dafür gedacht, genutzt zu werden. Werden zu einem Essen allerdings keine Stäbchen mit serviert, sollte man auch nicht darum bitten – dann ist das Gericht einfach nicht dafür gedacht. Essstäbchen werden beim thailändischen Essen immer in Kombination mit einem Löffel angeboten. Man nimmt die Stäbchen in die Haupthand und den Suppenlöffel in die freie, andere. Dann werden die festen Bestandteile (das meist extrem zarte Fleisch, die Nudeln und das weiche Gemüse) mit den Stäbchen aus der Brühe gehoben, bis sie gerade so über der Flüssigkeit schweben und sanft auf den Löffel gegeben. Anschließend wird der Löffel wieder behutsam eingetaucht, mit Brühe aufgefüllt und der Inhalt dann gegessen. So schmeckt jede Löffelladung ganz individuell und immer wieder anders, je nach kombinierten Zutaten. Auf gar keinen Fall sollte man die Nudeln (wie etwa in China absolut üblich und erwartet) zwischen den Stäbchen einklemmen und dann direkt von diesen lauthals schlürfen. Das mag zwar wesentlich effizienter sein, wird aber als sehr rüde empfunden.

Verhaltensregeln in Thailand

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Der gesunde Menschenverstand

Viele Verhaltensregeln in Thailand erübrigen sich eigentlich von selbst, wenn man fremden Kulturen mit dem nötigen Respekt, mit Toleranz und Offenheit begegnet und sich nicht gerade wie ein Elefant im Porzellanladen verhält. Oft reicht es schon mit einer Portion gesunden Menschenverstand durchs Leben zu gehen um nicht in unangenehme oder gar gefährliche Situationen zu geraten. Das gilt im Übrigen nicht nur für Thailand, sondern für alle Länder dieser Welt und natürlich auch für dein Zuhause.

Diese 10 Dinge solltest du nicht in Thailand tun

1. In der Öffentlichkeit laut werden- 2. Den Kopf von Fremden berühren- 3. FKK Baden oder sonstige zur Schaustellung von Nacktheit- 4. Deinen Visazeitraum nicht überschreiten. (Overstay)- 5. Buddha Statuen - 6. In Thailand Drogen konsumieren- 7. Betrunken Roller oder Auto fahren- 8. Niemals die Füße auf den Tisch legen- 9. Die königliche Familie beleidigen- 10. Geizig sein

Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit

Der Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit ist ein Thailand in vielen Regionen immer noch ein Tabuthema. Die junge Generation, speziell in großen Städten wie Bangkok, geht da aber seit einiger Zeit etwas gelassener mit um. Lässiges Händchen halten sollte eigentlich nirgendwo mehr als Problem angesehen werden. Auf intensive Küsse in der Öffentlichkeit sollte man aber speziell in ländlichen Regionen einfach verzichten.

So oft es geht ein Lächeln auf den Lippen haben
Sensationelle Kultur im Herzen von Luzern

Lächeln Schweizer Fremde an, ist dies immer so eine Sache für sich.

Meistens finden fremde Personen dieses Verhalten zunächst verdächtig. Schnell kommt die Frage auf, was die fremde Person von einem wolle. Wenn du nach Thailand reist, solltest du dich genau andersrum verhalten – und Menschen, denen du zufällig begegnest, zulächeln. Dies ist in vielen südostasiatischen Ländern nicht nur gesellschaftlich akzeptiert, sondern auch gewünscht. Teilweise wirst du von Asiaten ohne jegliche Hintergedanken einfach mit einem freundlichen „Hallo“ gegrüßt. Manchmal verbirgt sich hinter dem Lächeln jedoch auch Unsicherheit. Mitunter lächeln die Menschen auch, weil sie etwas nicht wissen oder verstehen. In solch einer Situation ist es ratsam, sie nicht bloßzustellen. Denn auch hier wollen Asiaten immer ihr Gesicht wahren und Fremden gegenüber ihr Bestes geben. Die Ehe hat in Südostasien einen wichtigen Stellenwert. Du solltest als Urlauber also darauf gefasst sein, inmitten eines Gespräches nach deinem Beziehungsstatus gefragt zu werden. Hier ist es schlichtweg ehrlicher, bei der Wahrheit zu bleiben. Ein „Nein“ kann allerdings Fragen nach sich ziehen, da unverheiratete Männer und Frauen in Südostasien nicht so liberal wie in Europa wahrgenommen werden. Auf gar keinen Fall sollte man die Nudeln (wie etwa in China absolut üblich und erwartet) zwischen den Stäbchen einklemmen und dann direkt von diesen lauthals schlürfen. Das mag zwar wesentlich effizienter sein, wird aber als sehr rüde empfunden.